Arbeitsunfälle passieren nach wie vor viel zu häufig. Die mitunter dramatischen Folgen werden oftmals ausgeblendet.
„Den größten Handlungsbedarf sehe ich in der gemeinsamen Bewusstseinsbildung. Das Arbeitsumfeld und der Arbeitsplatz müssen sicher und ergonomisch gestaltet werden – und so, dass die Mitarbeiter:innen so lange wie möglich fit bleiben. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir hier schon im Vorfeld Bewusstsein bei den Betroffenen schaffen“, sagt Bernd Toplak, Leiter der Präventionsabteilung bei der AUVA-Landesstelle Wien. Dass Handlungsbedarf besteht, beweist die AUVA-Unfallstatistik: Allein im Jahr 2022 wurden mehr als 79.000 gemeldete und anerkannte Arbeitsunfälle registriert. Jeder einzelne davon ist einer zu viel. Das gilt umso mehr, als nicht jeder Unfall glimpflich verläuft. Verletzungen können von leichten Verstauchungen und Prellungen bis hin zu bleibenden Behinderungen reichen – und im schlimmsten Fall enden sie tödlich. Das sind Folgen, die häufig nicht nur das Unfallopfer selbst, sondern die gesamte Familie belasten. Doch auch für Unternehmen haben Arbeitsunfälle weitreichende Folgen: Kurzfristige Produktionsausfälle sind das eine, ein Reputationsverlust bei Auftraggeber:innen und Arbeitnehmer:innen ist das andere.
Prävention als gemeinsame Aufgabe
Arbeitnehmer:innenschutz liegt prinzipiell im Aufgabenbereich der Arbeitgeber:innen. Es liegt aber in der Verantwortung der Arbeitnehmer:innen, diesen mitzutragen – etwa beim Thema Hörschutz, wo eine Nichtbefolgung der Vorschriften erst langfristig zu gesundheitlichen Konsequenzen führt. „Viele Unfälle passieren aufgrund von fehlendem Bewusstsein, Unachtsamkeit oder Stress. Wer glaubt, den einen oder anderen Handgriff schnell ohne Fallschutz, Helm oder entsprechendem Schutzhandschuh erledigen zu können, zahlt oftmals eine hohe Rechnung dafür“, erklärt Siegfried Kalteis, Spezialist für Arbeitssicherheit bei Würth. Seit über 60 Jahren ist Würth Partner des Handwerks und der Industrie und kennt die Anforderungen der Profis – nicht nur in Bezug auf Werkzeuge und Arbeitsmaterialien, sondern auch im Bereich Arbeitsschutz. „Partner wie Würth spielen in der Wissensvermittlung im Bereich Arbeitssicherheit und bei der Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und digitalen Informationen eine wichtige Rolle“, erklärt Bernd Toplak. Würth unterstützt seine Kund:innen dabei nicht nur mit Expertise und Know-how, sondern auch mit innovativen Lösungen und einem umfangreichen Produktportfolio. Dieses umfasst Produkte zum Schutz der Extremitäten, genauso wie Atem-, Augen-, Gehör- und Fallschutz. Mit dem PSA-Manager bietet Würth zudem ein für Kund:innen kostenfreies, internetbasiertes Tool an, das diese bei der Planung unternehmensspezifischer Arbeitsschutzmaßnahmen und bei der Auswahl geeigneter PSA-Artikel unterschützt.